Bedingt durch die ungewöhnlich hohen Temperaturen und extreme Trockenheit zu Beginn des Frühjahrs und das kühle, nasse Wetter der letzten Wochen, ist der Fusarienbefall im Getreide extrem verbreitet. Die Pflanzen sind gestresst und müssen nun dringend mit Fungiziden behandelt werden!

Beurteilung der aktuellen Gefährdung durch Fusarien

 

Wenn bisher keine wirksamen Fungizide (Prothioconazol, Prochloraz, Metconazol, Tebuconazol) gespritzt wurden, die eine Ansiedelung auf den Blättern verhindern, ist verstärkt mit Verbräunungen der Halmbasis zu rechnen. Besonders gefährlich wird es bei den folgenden Konstellationen:

 

  • Wenn sich noch Maisstoppel oder Rückstände von bereits im Vorjahr befallenen Weizen auf der Bodenoberfläche befinden
  • Die Temperaturen zwischen 15 und 18°C, bzw. über 18 bis 22°C liegen, mehr als 5 mm Regen fällt und die Ähren bei Licht nicht mindestens 12 Stunden lang abtrocknen können
  • Und/oder der Weizen bereits mit dem Ährenschieben begonnen hat

 

Fachmännische Beratung und Tipps gibt es bei unserem Kollegen Günter Steuer (076 327 07 34, guenter.steuer@huenagro.ch)